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Die gute alte Schweiz

Die ersten Wochen war’s aufregend, wieder hier zu sein. Jetzt wo wir den Krieg meistens Krieg sein lassen können stellt sich wieder ein Alltag ein, wo wir Abends bei Freunden zu Hanukkah Kerzen anzünden, die Familie treffen am Wochenende.

Vieles fühlt sich wieder normal an (sogar der Raketenalarm, zwei, drei Mal die Woche). Auch wenn nicht wenige Freunde Jahre älter aussehen, viele sichtlich an Fitness und reiner Haut verloren haben, alle müde Schatten um die Augen tragen.

Und je normaler sich das Leben wieder anfühlt, wir die warme Novembersonne geniessen, G auf Whatsapp Bilder vom Strand schickt – umso dunkler wird der Schatten, den ich mit mir rumtrage. Wir. Müssen. Hier. Weg.

Gestern Abend waren wir bei einem Paar mit zwei Jungs im selben Alter wie unsere. Eine israelische Familie wie aus dem Bilderbuch: Zwei Mütter, die eine Mutter aus Israelischem Adel, ihr Grossvater hat die Marine gegründet, ihr Vater eine der ersten Steinerschulen. Die andere Mutter eine erfolgreiche Unternehmerin. Ihre beiden Buben von einem Samenspender sind beide blond. Sie haben eine unkomplizierte Art weltoffen zu sein, eine unprätentiöse Art grosszügig zu sein.

Sie sagen uns: “Hey, wir können nicht weg hier. Und was würden wir in einem Land machen, in dem die Sonne nicht scheint? Unsere Kinder sind nicht für die Kälte Europas gemacht!”

Und wir? – Können weg.

Ich bin’s mir ja gewöhnt, dass wir hier in Israel in Krieg und Krise leben und nicht wissen, was wohl morgen oder in fünf Jahren ist – währenddem in der Schweiz alles eitel Sonnenschein ist.

Plötzlich hocken wir nun alle im selben Boot.

Ich frag mich jetzt immer mal wieder: Wie fühlt sich’s wohl in der so gut austarierten Schweiz an, plötzlich eine derartige Krise zu erleben..?

Kann es sein, dass ich jetzt das erste Mal seit ich ausgewandert bin, nach bald 9 Jahren Israel, ein bisschen neidisch auf die Schweiz schaue?

Es fing ja so an, dass ich persönlich etwas gekränkt war und in meinem Stolz getroffen, dass ich als Schweizer überhaupt in Quarantäne musste hier in Israel. Die grundsolide, langweilige, furchterregend risikoscheue Schweiz war plötzlich ein Hochrisikoland?

Seither, eine Woche später, rief unser Bibi Netanyahu die ganze Welt zur Hochrisikozone aus (manche sagen, weil er zu feige war, mit dem Finger nur auf die USA zu zeigen), und gewisse regierungsnahe Kommentatoren verstiegen sich dazu ein Loblied zu singen, wie grossartig Israel die Corona-Epidemie meistere, Grenzen schliessen, Quarantäne … Seht her, die Italiener haben dutzende Tote wir haben nur 25 Fälle … 50 Fälle … 75 Fälle …

Als würde diese Fallzahl über Glück oder Unglück entscheiden. Die Fallzahlen werden steigen. Aufhalten lässt sich die Epidemie nicht. Verlangsamen, ja, aber zu welchem Preis?

Also sagt die Schweiz: Grenzen schliessen? Nicht praktikabel. Aber wir bereiten unsere Spitäler vor. Wir richten beispielsweise Triage-Stationen ausserhalb des regulären Notfalls ein, damit Corona-Patienten keinen Fuss in’s Spital setzen, um nicht andere Patienten zu gefährden… Unspektakulär, aber hört sich vernünftig an.

Hier in Israel spazieren Corona-Verdachtsfälle nach wie vor in die reguläre Notaufnahme. Dafür hat Netanyahu heute mit einem Handstreich alle Schulen für einen Monat geschlossen.

Er gefällt sich in seiner (gewohnten) Rolle als General, und behandelt Corona wie einen weiteren Gegner gegen den er sein Volk in den Krieg führt. Bloss, ob die grossen Gesten auch gegen diesen Gegner das richtige Mittel sind?

Schlauer wäre, er würde die schlauen Köpfe machen lassen. Ohne notwendigerweise die ganze Welt auf den Kopf zu stellen. Einfach machen lassen, die Ärzte.

Die protestieren derweil, dass sie zu wenig Schutz-Ausrüstung haben und schlecht vorbereitet sind. Aber das wäre ja langweilig, sich hinsetzen und überlegen was vielleicht in ein, zwei Monaten nötig wäre. Lieber grosse Geste, grosse Schlagzeile.

Hoffen wir, dass es nicht zum Äussersten kommt, das Gesundheitswesen hier hat kaum Reserve. Israel hinkt in Sachen medizinischer Ausrüstung der Schweiz meilenweit hinterher. Auf 1,000 Einwohner kommen in Israel 5 Krankenschwestern – in der Schweiz 17.

Hoffen wir, dass am Ende Donald Trump recht behält: es ist alles nur ein grosser Hype aufgeblasen von den Fake-News Medien, um ihm persönlich zu schaden. Für einmal hoffe ich wirklich, dass er richtig liegt …

Ich wurde eingeladen, einen Vortrag zu halten über die kulturellen Unterschiede zwischen Israel und der Schweiz. Der Kontext: Das israelische Management einer israelischen HighTech-Firma versteht die Entscheide ihres Schweizer Mutterkonzerns nicht.

Die Israelis fragen sich: ‘Warum wollen die Schweizer unsere Projekte nicht? Wir haben doch so gute Ideen!’ Israelis haben immer gute Ideen – und sie wollen ihre Ideen umsetzen. Konzepte schreiben, Machbarkeitsstudien? Fehlanzeige. Los! Machen!

Die Aufgabenstellung an mich, wie ich die Einladung zum ‘Cultural Differences’-Workshop als Schweizer verstehe: Kulturelle Unterschiede aufzeigen, Verständnis schaffen für den Anderen und das Andere, interkultureller Dialog …

Als Israeli verstehe ich: Ich soll bitte bitte ein Rezept liefern, wo und wie man beim Schweizer den Hebel ansetzen muss. (Und gerne bestätigen, dass dass die Schweizer langsam und zögerlich sind.)

Am Ende leite ich eine knapp zweistündige Session währendder wir viel über die Eigenheiten beider Länder lachen. Über die korrekten Schweizer und die wilden Israelis.

Mein Lieblingsmoment kommt, als die Manager fragen, wie man denn einem Schweizer eine Meinung entlockt. ‘Was meint der Schweizer, wenn er sagt er hat keine Meinung?’ fragen sie. Ich sage: ‘Möglicherweise hat er keine Meinung.’ Die Israelis denken ich scherze – sie können’s nicht glauben dass jemand ‘keine Meinung’ hat.

Dann wird ein konkretes Projekt angesprochen, was vom Schweizer Hauptsitz nicht genehmigt wird. Da frage ich: ‘Versteht ihr denn, warum die Schweizer das nicht wollten?’ Sie sagen: ‘Ja, es ist ein logischer Entscheid: zu viel Risiko.’

Natürlich will der Israeli trotzdem ran. Es ist nicht so dass er das Risiko nicht sieht – er nimmt es einfach in Kauf.

Der CEO, eine Israelin, sagt gegen Ende: ‘Das hört sich ja an als leben wir im Dschungel!’

Die runde lacht laut – und etwas stolz auch.

Vor vier Jahren kam ich her und war überzeugt, der Nahe Osten würde von Europa lernen, von der Prosperität dank Toleranz und respektvollem Zusammenleben und offener Grenzen. Hoffte auf Bahnreisen nach Beirut, Tel Aviv, Damaskus, Amman, Kairo.

Es war mitten im Arabischen Frühling!

Es war Arabischer Frühling in Europa.

Hier sagten alle: vergiss die Träumereien.

Im Moment sieht es tatsächlich nach dem Gegenteil aus und Europa lernt von Israel, wie man sich hermetisch abschottet.

Die Israelis schlagen mit der flachen Hand kräftig auf den Tisch und rufen: Jetzt seht ihr dann mal, wie das ist mit denen. Wir haben’s euch immer gesagt! Schon heute werden ja Teile von Frankreich und England von Muslimen und islamischem Recht kontrolliert. Viel Glück dabei, mit Samthandschuhen Terroristen zu stoppen. Ihr Naivlinge! Europa hat gut moralisch referieren, solange die Pufferzonen funktionieren. Und solange die Politik des langen Armes funktioniert: den ‘anderen’ mit ganz weit ausgestreckten Arm die Hand zu reichen .. etc. etc.

Der Israeli sieht in jedem syrischen Flüchtling einen potenziellen Terroristen. (Hier kennt man auch nur die Flüchtlinge aus den eigenen Kriegen – die Palästinenser, die zurück wollen, wo jetzt Juden ihr Haus gebaut haben.)

Ich verteidige Europa, spreche von Integration, Investition .. denke an flüchtige Professoren, Lehrer, Frisöre, die nichts sehnlicher wollen, als ein normales aufgeklärtes Leben.

Hoffen wir, dass Europa stark genug ist, die Flüchtlinge einzuschliessen in die Gesellschaft. Und dass die Flüchtlinge bereit sind, Europäische Werte zu akzeptieren.

Wie ich nach einem Meeting in einem Kaffee in Tel Aviv um 20 Schekel ärmer war, während Kellner und Businesspartner auf meine Rechnung vorwärts machten.

Wir sassen zu dritt, dann zu zweit in einem Kaffee im Norden Tel Avivs bei einem Business Meeting. Wir assen einen der leckeren israelischen Salate.

Wir bezahlten, verabschiedeten uns dann draussen an der nächsten Ecke und ich musste nochmal zurück, ich hatte die Quittung vergessen. Der Kellner erkannte mich und streckte mir ungefragt 150 Schekel hin. Er sagte, das Geld sei unter dem Teller meines Geschäftspartners liegengeblieben.

Ich war gerührt, sagte ihm, ich sei nur für die Quittung zurückgekommen, nahm das Geld und steckte ihm 20 Schekel Trinkgeld zu.

Draussen überlegte ich eine Sekunde, ob ich die 150 für mich behalten sollte.

Dann sah ich aber meinen Geschäftspartner an der Bushalte auf der anderen Strassenseite, ich winkte, kreuzte die Strasse und gab ihm die 150 die der Kellner gefunden hatte. Ich sagte ihm, ich hätte dem Kellner zum Dank 20 gegeben.

Mein Geschäftspartner bedankte sich. Und er konnte kaum glauben, dass ich dem Kellner 20 Schekel gegeben hatte. Wofür denn..?

Ich erklärte ihm, das sei bei uns üblich, dass man 10 Prozent Finderlohn gibt.

Dann sagte er: Waren da nicht 200 Schekel unter dem Teller?

Ich sagte: Der Kellner hatte mir nur 150 gegeben.

Offenbar hatte der Kellner schon 50 Schekel Finderlohn abgezogen.

Ich merke mir: Finderlohn nimmt man sich in Israel selbst. Man vertraut nicht auf die Grosszügigkeit des Besitzers.

Dass sie hier schwarze Lindt-Schoggi und Gruyère im grossen Stil importieren, geniesse ich sehr (auch wenn’s in der Schweiz gekauft besser schmeckt).

Die Begegnung mit Daniel Freitag bei der Eröffnung eines Freitag Popup-Stores fand ich grossartig. Diese Züri-Ikone an der Dizengoff zu sehen machte mich stolz (auch wenn die Taschen seither bei uns um die Ecke im Laden verstauben. Trotz der vielen Schwulen: die Tel Avivis sind komplett ahnungslos was Design und Qualität betrifft und träumen nicht mal davon, für Lifestyle-Zeugs viel Geld auszugeben.)

Was fehlt sind Kleinigkeiten wie Ovoschoggi, Bratwürste oder Cervelats, Kirsch, Tommy Mayonnaise, Nüsslisalat oder Sprüngli. Das bring’ ich mir mit und geniess es umso mehr, wenn ich in Zürich bin.

Das ist ja auch das Schöne daran, nicht zuhause zu sein. Dass man das Kirchenglockengeläut am Sonntag Morgen in Zürich vermisst.  

Dass die UBS hier neuerdings gross auffährt, das stört mich nicht weiter. Die haben’s auf die israelischen Millionäre abgesehen (jetzt wo das Bankgeheimnis futsch ist, muss man sich wohl neu organisieren und dem Geld nachreisen, es fliesst nicht mehr wie von alleine an den Paradeplatz).

Aber dass ein Bindella hier ein Restaurant eröffnen will… Vielleicht war’s ja nur eine 20minuten-Geschichte (“voraussichtlich im Oktober”). Aber ganz aus der Luft gegriffen scheint’s nicht: Eine Freundin, die im Herbst hier nach Tel Aviv übersiedelt, hat sich vom Bindellaspross schon einen Job versprechen lassen.

Es ist nichts persönliches. Aber wenn der sich hier wohl genug fühlt, um einen Laden zu eröffnen, dann ist das eine Form der Gentrifizierung, die ich genausowenig mag wie die Kreis 4-Bewohner in Zürich und die Kreuzberg-Bewohner in Berlin. Ich will keinen Züri-Chic hier.

Restaurants gibt’s hier wie Sand am Meer. Den perfekten Italiener habe ich tatsächlich noch nicht gefunden. Aber den gibt’s doch sowieso nur in Italien, oder?

Ich wünsche Bindella, dass er nicht über den Tisch gezogen wird von den Israelis – es herrschen keine Zürcher Bedingungen hier. Wenn er’s tatsächlich schafft, hier einen erfolgreichen Italiener aufzumachen: Danke!

Monday Night Skate ist hier Tuesday Night Skate. Erinnert mich auch an Zürich.

In unseren Schweizferien wundern wir uns über das menschenleere Zürich, bis mir in den Sinn kommt: Sommerferien! Strandferien, Wanderferien, Camping, Kulturreisen, Abenteuerreisen: Der Zürcher fährt und fliegt weg. Gabi kann’s kaum glauben. Hier in Tel Aviv ist jetzt auch Schulfrei. Man merkt’s an den vollen Malls, Kinos, Highways, Stränden.

Familien verbringen den Tag gerne im klimatisierten Shoppingcenter. Draussen ist’s zu heiss. (Grosses Gesprächsthema sind die tragischen Schlagzeilen von Babies, die auf dem Rücksitz im Auto ‘vergessen’ werden und auf dem Parkplatz an Hitzschlag sterben. Vier tote Kleinkinder allein in den letzten fünf Wochen.)

Man fliegt hier nicht weg. Strand? Meer? Sonne? Hitze? Haben wir alles hier. Wohin also ausfliegen? Ausserdem ist Wegfliegen gemessen am Einkommen schweineteuer. Wer wirklich gut Kohle hat, der fliegt natürlich trotzdem weg. Aber die Mehrheit bleibt hier.

Wir sind noch schön braungebrannt von unsrer Woche in der Schweiz (die Israelis staunten).

Let’s go to the Mall! Schöne Ferien!

 

 

Ich mag die schwere Kraft der israelischen Hymne Ha’tikva (übersetzt: die Hoffnung). Die Melodie spielt in einer Tonart reserviert für Melodrama. Nur eine Handvoll anderer Nationalhymnen weltweit sind in Moll gehalten (Irak, Tadjikistan et al).

Der Text der Ha’tikva endet in einer Art stolzen Durchhalteparole: Die Hoffnung auf ein Leben als freies Volk in unserem Land (Zion, Jerusalem) ist nicht verloren, “solange noch im Herzen eine jüdische Seele wohnt”.

Hier die israelische Hymne, präsentiert von Néstlé:

Wir waren heute beim Botschafter geladen zum 1. August-Empfang mit Raclette, Schweizer Weissem und eben den beiden Hymnen ab Band (zuerst Israel, dann die Schweiz). Niemand hat mitgesungen. Weder bei den wenigen Israelis noch bei den zahlreicheren Schweizern regte sich was. Ich war enttäuscht. Ich vermute, es gehört zum diplomatischen Protokoll. Die Mehrzahl der Gäste waren Geschäftsträger anderer Länder.

Als ich die Schweizer Hymne dann zuhause anstimme, ist Gabi erstaunt ob all der Beterei und Gottesfürchtigkeit in unserem Psalm. Hier im Heiligen Land zu sitzen, von frommen Seelen und betenden freien Schweizern zu singen, kommt mir auch eigenartig vor. Jetzt alle zusammen:

«Trittst im Morgenrot daher,
Seh’ich dich im Strahlenmeer,
Dich, du Hocherhabener, Herrlicher!
Wenn der Alpenfirn sich rötet,
Betet, freie Schweizer, betet!
Eure fromme Seele ahnt
Eure fromme Seele ahnt
Gott im hehren Vaterland,
Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.»

Update vom Sept 2013: Der Tagi publiziert ein Interview mit einem Lukas Niederberger, der per 1. Januar 2014 eine Initiative startet, um die Hymne zu modernisieren. Weil sie “eine Kreuzung aus Kirchenlied und Wetterbericht” sei und nicht zeitgemäss (hier geht’s zum Interview).

Letzte Woche spazierte ich Abends mit einer Freundin die Dizengoff runter, und was sehe ich: Einen FREITAG-Store! Was für eine Freude! Die Qualität der Produkte! Die Konsequenz in Design und Marketing! Die Qualität! Der unverwechselbare Style! Die Einfachkeit! Die Qualität … FREITAG steht für vieles, was in Tel Aviv (noch) fehlt, und was Zürich ausmacht.

Man sieht der Produktauswahl hier in den Läden an, wie Israelis einkaufen: Billiger ist besser. Qualität ist beim Kaufentscheid zweitrangig. Selbst die teure italienische Mode: Es sind die Modelle von letzter Saison – dafür lässt sich mit dem Verkäufer über den Preis verhandeln. (Die sich’s wirklich leisten können, kaufen wohl sowieso direkt in Mailand oder Zürich, wo die Auswahl grösser ist.) Aber Tel Aviv ist bereit für mehr Stil, Mode. Die Jungen sind es, die sich nach Europa orientieren.

Vor dem kleinen FREITAG-Shop stand der eine Bruder Freitag. Ich schüttelte ihm die Hand und hiess ihn herzlich willkommen in Tel Aviv. Er war eingeflogen für die Eröffnung des Popup-Stores, der die Marke in Tel Aviv einführt. Er wirkte etwas verloren zwischen den Israelis. Offenbar hatten sie ihn jahrelang bestürmt, FREITAG nach Tel Aviv zu bringen. Viel Glück! Die Freundin, die mit mir da war, fand den Laden und die Produkte super, aber sie konnte sich nicht mehr davon erholen, dass eine kleine Handtasche 800 Schekel kosten sollte…