Corona-Angst – Quarantäne Tag 13

“Ein 88-Jähriger ist am Sonntag in der Stadt Zürich gestorben.” Das war die Schlagzeile und Meldung im Tagesanzeiger.

Unsere Gedanken sind nicht bei der Familie des Corona-Toten. Sondern wir sind einfach nur froh, war er nicht 44 oder gar 33 oder 55 – denn alt sind ja nur die andern.

Die Corona-Angst treibt seltsame Blüten. Unsere Nachbarin, bin ich überzeugt, würde mich bei den Behörden verpetzen, wenn ich meine Quarantäne brechen und mit den Kids in den Park würde.

Wobei, das wäre wahrscheinlich gar nicht nötig, dass sie mich verpetzt, denn die Regierung nutzt seit neustem Terroristen-Bekämpfungs-Hi-Tech um freilaufende Coronaträger zu überführen.

Handydaten, Gesichtserkennung, so genau weiss man nicht, was da alles im Arsenal verfügbar ist. Aber unsere Nachbarin, zusammen mit der Aussicht von einer Kamera erkannt und überführt zu werden, haben mich gestern abgeschreckt und ich blieb zuhause statt das schöne Wetter zu geniessen.

Heute haben sie nochmal einen nachgelegt: Ab morgen darf man nur noch mit gutem Grund aus dem Haus. – Das schöne Wetter ist kein guter Grund. – Ausser: Man hat Kids. Mit Kindern darf man (engste Familie) aus dem Haus.

Befreundete Eltern haben kurzerhand ihre Kinder angeboten auf Facebook – wer an den Strand möchte und selber keine Kinder hat, könne sich gerne melden. Sharing is caring.

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